Der Förderverein, Haus des Jugendrechts Koblenz e.V., unterstützt die Projekte und Ziele des Hauses für Jugendrecht in Koblenz. Der Verein informiert die Öffentlichkeit über die Tätigkeit im Haus des Jugendrechts und organisiert Vorträge hierzu.

Postanschrift des Fördervereins:
Haus des Jugendrechts Koblenz e.V.
c/o Polizeidirektion Koblenz
Moselring 10/12
56068 Koblenz

Ansprechpartner:
Vorsitzender:
Polizeidirektor Thomas Fischbach, Polizeipräsidium Koblenz
1. Stellvertretender Vorsitzender
Polizeihauptkommissar Andreas Thull, Bundespolizeiinspektion Trier


Land übernimmt die Kosten

  • Präventionsprogramm gegen sexualisierte Gewalt an Kindern

    Haus des Jugendrechts unterstützt das Präventionsprogramm gegen sexualisierte Gewalt an Kindern

    Gemeinsam stark sein- gegen sexualisierte Gewalt an Kindern. Darüber freuen sich die Kinder der Willi-Graf-Schule in Neuendorf. Für das Programm des Kinderschutzbundes Koblenz spendete der Verein „Haus des Jugendrechts“ 32.000 €. „Ein große Freude für uns. Das Programm wiederholt sich alle 2 Jahre an den Schulen, deshalb benötigen wir immer wieder finanzielle Hilfe,“ erklärt die Geschäftsführerin des KSB Anke Jorzig. „Hier ist jeder Euro richtig angelegt.“ Thomas Fischbach, Direktor des Polizeipräsidiums Koblenz sowie Vorsitzender des Vereins „Haus des Jugendrechts“ freut sich mit den Kindern über dieses wichtige Projekt.  

    Die Willi-Graf-Schule in Neuendorf ist seit über 10 Jahren teilnehmende Grundschule des Präventionsprogrammes gegen sexualisierte Gewalt des Kinderschutzbundes Koblenz. Die Bausteine sind: Fortbildung der Lehrkräfte, Koffer mit Unterrichtsmaterial, Elternabend und interaktives Theater für die Kinder. Julia (3. Klasse) erklärt: “Ich darf NEIN sagen, wenn ich was nicht will, geküsst werden oder so … und schlechte Geheimnisse meiner Mama erzählen.“ 

    Spendenpartner dieses Programmes sind außerdem die Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung und die Stiftung Zukunft der Sparkasse. „Präventionsarbeit an Grundschulen ist ein wichtiger Baustein gegen sexualisierte Gewalt zum Schutz unserer Kinder. Der Zugang zu digitalen Medien verschärft die Situation gravierend. Alle Erwachsenen müssen gemeinsam hinschauen,“ wünscht sich Annette Richert, Präventionsfachkraft des KSB und Koordinatorin des Programmes.

    Der Kinderschutzbund Koblenz e.V.

    Von links: Thomas Fischbach (Haus des Jugendrechts), Annette Richert (KSB), Frau Trierweiler und Frau Bollinghaus (beides Lehrkräfte) mit Kindern der Willi-Graf-Schule

    Foto und Text: Kinderschutzbund Koblenz

  • Kinder-Interventionsstelle Koblenz

    Land übernimmt die Kosten

    Stefanie Coopmeiners vom „Sozialdienst katholischer Frauen Koblenz e.V.“ (SKF) und Thomas Fischbach, Vorsitzender des Fördervereins „Haus des Jugendrechts Koblenz e.V.“, ziehen eine überaus positive Bilanz ihres gemeinsamen Projekts zur Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche als Opfer häuslicher Gewalt. 

    Das im August 2018 vereinbarte, auf zwei Jahre angelegte Projekt der „Kinder-Interventionsstelle“ (Kinder-IST) wurde vom Förderverein für die Projektdauer von 2 Jahren finanziell unterstützt (Anschubfinanzierung) und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem landesweit einmaligen Vorzeigeprojekt. Angliedert wurde die „Kinder-IST“ an die schon seit über 10 Jahren bestehende Interventionsstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (IST). Ergänzend zur Beratung und Hilfe für die erwachsenen Lebenspartner sollten ab August 2018 in Koblenz auch Unterstützungshilfen für Kinder und Jugendliche angeboten werden, um die Folgen der Gewalt zu minimieren und Entwicklungsbeeinträchtigungen zu vermeiden. 

    Diese Kooperation hat sich als voller Erfolg herausgestellt. Alleine im Jahr 2020 wurden 90 Kinder und Jugendliche, die mittelbar oder unmittelbar häusliche Gewalt miterleben mussten, durch das Projekt betreut und kompetent unterstützt. Aufgrund dieser erfolgreichen Entwicklung und der nachhaltig positiven Wirkung wird die „Kinder-IST“ Koblenz mit dem Haushaltsjahr 2021 aus Mitteln des Landeshaushaltes fortgeführt. 

    Stefanie Coopmeiners, Geschäftsführerin des SKF: „Es ist uns wichtig, dass Kinder, die mit Gewalterfahrungen in der Familie konfrontiert sind, nicht alleine gelassen werden. Mit dem landesweit einmaligen Projekt wollen wir eine Lücke in der ganzheitlichen Beratung und Unterstützung der Familien schließen.“ 

    Thomas Fischbach, Vorsitzender des Fördervereins „Haus des Jugendrechts Koblenz e.V.“: „Den im Haus des Jugendrechts Koblenz vertretenen Institutionen ist es ein Anliegen, präventiv tätig werden zu können. Dem Entstehen devianter Verhaltensweisen soll frühzeitig durch Weichenstellungen für gewaltfreie Konfliktlösungen und Bereitstellung konkreter Hilfen entgegengewirkt werden. Hierzu stellt der Förderverein gerne entsprechende finanzielle Mittel bereit.“ 

    Daneben brachten sich alle im Haus des Jugendrechts vernetzten Institutionen mit ihren Kernkompetenzen in das Projekt ein. 

    Es bleibt zu hoffen, dass mit Unterstützung der Landesregierung eine flächendeckende, psychosoziale Versorgung für von Gewalt in engen sozialen Beziehungen betroffenen Kindern und Jugendlichen entsteht. 

    Darüber hinaus hat der Verein als Soforthilfe zur Unterbringung bzw. Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder bzw. Familien (Projekt KINKO – Kinder in Not Koblenz) ständig einen Bargeldbetrag bei der Führungszentrale des PP Koblenz hinterlegt.

    Hier geht es zur Homepage der Interventionsstelle Koblenz des Sozialdienste Katholischer Frauen Koblenz e.V.