Ein gemeinsames Projekt aller im Haus des Jugendrechts arbeitender Institutionen wurde in Zusammenarbeit mit der Justizvollzugsanstalt Koblenz entwickelt.
Zielsetzung ist es, bereits sehr jungen Menschen Informationen über den Strafvollzug zu geben, um vor der Begehung weiterer Straftaten abzuschrecken. Mit einem Gefangenen wird in direkter Konfrontation der Gefängnisalltag reflektiert und auf die eigene Lebensperspektive (Schule, Ausbildung, Beruf, Partnerschaft, Familie) übertragen.
Anschlusshilfe im Haus des Jugendrechts
Alle im Haus des Jugendrechts arbeitenden Akteure sind sich sicher, dass ein solches Projekt zur Wiedereingliederung von Haftentlassenen eine pädagogische Notwendigkeit darstellt. Der Übergang zwischen Vollzug und Freiheit wird als ein besonders kritischer Zeitpunkt betrachtet, der ein hohes Rückfallrisiko birgt. Eine engmaschige Betreuung vor und nach Haftentlassung über drei bis sechs Monate gewährleistet in den meisten Fällen eine gelingende Reintegration in die Gesellschaft. Während des gesamten Projektes wird mit der Staatsanwaltschaft Koblenz und den Sozialdiensten der Justiz regelmäßig Kontakt gehalten und Absprachen getroffen.
Weiterführende Informationen erhalten Sie über Herrn Thorsten Lemke, Dipl.-Pädagoge, AAT/CT®-Trainer, ASAT®-Trainer